Als 1970 die hessische Gebietsreform ihren Lauf nahm, begann auch die Geschichte der Staufenberger CDU. Bis dahin kannte man nur Genossen und Freie Wähler. Die christdemokratische Wiege stand in Daubringen, wo sich ein Ortsverband unter dem Vorsitz von Kurt Walther gründete. Nach der Kommunalwahl 1972 saß die kleine CDU-Fraktion im Daubringer Gemeindeparlament. 1973 kam vorübergehend der zweite CDU-Ortsverband unter dem Vorsitz von Heinrich Lemmer hinzu. Im Vorfeld der Staufenberger Kommunalwahl fusionierten die Ortsverbände Daubringen und Treis zum CDU Stadtverband Staufenberg, Vorsitzender bei der Gründungsversammlung am 30. August 1974 wurde Kurt Walther. Mit Spitzenkandidat Heinrich Lemmer stieg die Partei am 27. Oktober 1974 erstmals in den politischen Ring und erhielt auf Anhieb 33 Prozent der Stimmen und elf Stadtverordnetensitze im neuen Stadtparlament. Heinrich Lemmer wurde Fraktionsvorsitzender bis zu seinem frühen Tod, sodass der Vorsitzende Walther drei weitere Jahre auch die Fraktion führte.
45 Jahre ist die Geburtsstunde der CDU Staufenberg nun her. Gebührender Anlass für den Stadtverband, den Verantwortlichen der ersten Stunde zu gedenken und ihre Verdienste für die Menschen und die Partei in Staufenberg zu würdigen. Seit nunmehr zehn Jahren sitzt heute Heinrich Lemmers Enkel Christian Lemmer dem Stadtverband vor, CDU-Urgestein und Regierungspräsident a.D. Wilfried Schmied steht an der Spitze der Fraktion.

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