Text: B. Dugall
Fotos: Thorsten Ohlwein

Das schon fast zur Tradition gewordene Sommerfest der Staufenberger CDU konnte, nachdem es Corona bedingt im letzten Jahr ausfallen musste, jetzt an den herrlich gelegenen Teichen des Treiser Angelsportclubs wieder durchgeführt werden.
Bei bestem Wetter konnten wir fast 50 Gäste begrüßen.
Nach hervorragender Vorbereitung durch Gisela Schmiedel und ihre Helfer/innen gab es neben der Hauptspeise „frisch geräucherte Forellen“ auch diverse Kuchen zu essen.
Für die anwesenden Kinder ein besonderer Höhepunkt war die Fütterung der Fische im großen Teich, wobei die Kinder selbst die Brotstücke ins Wasser werfen durften, so dass ihnen die Fische ganz nah kamen.
Natürlich diente das Sommerfest auch der Diskussion und Betrachtung der aktuellen Wahlen, sowohl auf Bundes- als auch auf Kreisebene. Von daher war es dem Stadtverbandsvorsitzenden Christian Knoll eine besondere Freude, den Vorsitzenden der Gießener CDU, Klaus Peter Möller, und insbesondere auch unseren Landratskandidaten Peter Neidel begrüßen zu dürfen.
Beide gingen auf die aktuelle Situation der Partei ein, wiesen darauf hin, dass alle Mitglieder in den verbleibenden zwei Wochen noch einmal intensiv gefordert sind, für das Programm unserer Partei aktiv zu werben, aber auch den Wählerinnen und Wählern klarzumachen, dass es dieses Mal nicht nur darum geht, ein bisschen mehr von A oder B zu bekommen, sondern die entscheidende Frage lautet, ob eine Mehrheit ein Land mit Regeln, aber auch einem großen Maß an Freiheit haben will, oder sich lieber in einem Staat bewegen möchte, der seine Hauptaufgabe in Nivellierung und Verboten sieht.
Erstaunlich ist in diesem Wahlkampf auch, dass ungenaue Angaben der Kandidatin Baerbock in ihrem Lebenslauf, das deplatzierte Lachen Laschets in einem Fernsehbericht als entscheidende Schwächen von den Medien gehypt werden.
Hingegen wird das Bild des dritten Kandidaten weich gezeichnet, eines Mannes, der bisher bewiesen hat, dass er im Geldausgeben sehr gut funktioniert, es dagegen mit dessen sorgfältigem Umgang nicht so genau nimmt.
Unter Olaf Scholz wurde in Hamburg die Elbphilarmonie gebaut, die sechsmal so viel kostete wie ursprünglich veranschlagt. Olaf Scholz ist es, der sich nicht daran erinnern kann, der in Hamburg ansässigen Warburg Bank eine voll gerechtfertigte Steuerrückzahlung von 47 Millionen Euro erlassen zu haben. Olaf Scholz ist als amtierender Finanzminister Vorgesetzter der Bafin, die im Wirecard-Skandal gnadenlos versagt hat. Vor wenigen Wochen hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die vom Finanzministerium immer noch geforderten 6% Verzugszinsen bei Steuernachzahlungen sittenwidrig sind. Und jüngst kommt der Skandal um die Geldwäscheeinheit des Zolls, die ebenfalls dem Finanzministerium untersteht, hinzu.
Natürlich wurden auch ortsnahe Themen diskutiert, wobei verschiedene Meinungen zum Tragen kamen. Eine für das Lumdatal optimale Verkehrspolitik ist solch ein Thema, wo unterschiedliche Ansichten aufeinandertreffen.
Es gibt hier leider keine allgemein gültige „Weisheit“ über den eindeutig richtigen Weg. Bahn und Bus haben jeweils unterschiedliche Stärken und Schwächen, und es sind offensichtlich persönliche Gegebenheiten, die den Ausschlag für das jeweils eine oder andere Modell geben.
Insgesamt war es, auch auf Grund des sonnigen, aber nicht zu warmen Wetters, ein gelungener Tag.

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